Schwarzkümmel gilt seit jeher als wirksames Heilmittel – vor allem bei Allergien, entzündlichen Krankheiten und bei Störungen des Immunsystems. In der Naturheilkunde wird besonders die Wirkung des Schwarzkümmel-Öls geschätzt. Außerdem bringen die kleinen schwarzen Samen einen Hauch Orient in Deine Küche. Wann dir das Gewürz hilft und wie Du es am besten genießt:
Lass Dich vom Namen nicht verwirren: Schwarzkümmel ist nicht mit Kümmel oder Kreuzkümmel verwandt. Sein Geschmack erinnert eher an Sesam, er ist nussig, pfeffrig und etwas bitter. Seine Pflanze wächst in Südeuropa, Westasien, Indien und Nordafrika – in diesen Regionen hat der Schwarzkümmel seinen festen Platz in der Küche: In Indien beispielsweise wird das gemahlene Gewürz für Currygerichte verwendet, und im mittleren Osten streuen Bäcker die Schwarzkümmelsamen über Fladenbrot oder Kuchen.
Außerdem schreibt die Naturheilkunde dem Schwarzkümmel eine positive Wirkung auf die Gesundheit zu. Innerlich angewandt soll sein Extrakt gegen verschiedene Beschwerden helfen. Bei der äußerlichen Anwendung kommt vor allem aus ihm gewonnenes Öl zum Einsatz: Es pflegt die Haare, kann Neurodermitis lindern oder gegen Zeckenstiche bei Hunden helfen.
Schwarzkümmelöl stärkt das Immunsystem, reduziert Entzündungen und bekämpft Infektionen. Studien haben gezeigt, dass Schwarzkümmelöl positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel, Bluthochdruck und Asthma hat. Schwarzkümmelöl erzielt bei äußerlicher Anwendung effektive Ergebnisse auf Haut und Haar.
Ist die positive Wirkung von Schwarzkümmel belegt?
Ein Allheilmittel gegen Bluthochdruck, Asthma oder Immunschwäche – die angeblichen Heilkräfte von Schwarzkümmel klingen fast zu gut, um wahr zu sein. Verantwortlich dafür ist vor allem der Wirkstoff "Thymochinon". Er steckt im ätherischen Öl, das der Schwarzkümmel enthält. Forscher halten ihn für einen der vielversprechendsten Pflanzenstoffe. Tatsächlich zeigten diverse Studien positive Ergebnisse: Die Symptome von Allergikern und Asthmapatienten verbesserten sich, nachdem sie Extrakt aus Schwarzkümmel inhalierten. Auch bei zu hohem Blutdruck könnte Schwarzkümmel ersten Studienergebnissen zufolge helfen.
Laut der Freiburger Uniklinik gibt es außerdem Hinweise, dass Schwarzkümmel den Blutzucker senkt und das Immunsystem stärkt. Auch bei psychischen Problemen in den Wechseljahren kann er unterstützend wirken. Und: Seine entzündungshemmenden Eigenschaften könnten Rheuma oder Arthrose behandeln.
Unbestritten ist, dass Schwarzkümmel ungesättigte Fettsäuren, sekundäre Pflanzenstoffe und Gerbstoffe enthält – und damit einen positiven Beitrag zu Deiner Gesundheit leisten kann, etwa als Öl. Allerdings: Die enthaltene sehr gesunde Linolsäure ist auch in günstigeren und genauso gesunden Pflanzenölen wie Distelöl oder Sonnenblumenöl enthalten. Diese eignen sich auch besser zum Kochen, da Schwarzkümmelöl einen sehr eigenen Geschmack hat. Tipp: Dieser lässt sich mit Honig neutralisieren, wenn Du das Öl gerne einnehmen möchtest.
Denke auch daran, dass Schwarzkümmel kein zugelassenes Medikament ist, sondern eine Ergänzung zur ausgewogenen Ernährung. Bei Schwarzkümmel in Tabletten- oder Pulverform solltest Du unbedingt auf Qualität achten. Zu beachten gilt auch, wenn Du Schwarzkümmel oder sein Öl auf nüchternen Magen zu dir nimmst: Das ätherische Öl kann den Magen reizen. Du solltest außerdem die empfohlene Dosis von ca. einem Esslöffel Öl nicht überschreiten.
Inhaltsstoffe: Schwarzkümmelöl, Rindergelatine, Wasser, Glycerin (E422)
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